Infusionstherapie

Infusion

Infusionstherapie

Unter einer Infusionstherapie versteht man eine kontinuierlich,
über einen bestimmten Zeitraum ablaufende parenterale
(heißt nicht über den Magen-Darm-Trakt) Verabreichung von Flüssigkeiten (Medikamente, Elekrolytlösungen, etc.).
Dies geschieht in aller Regel über eine Injektionsnadel, die in eine Vene gelegt wird (= Venenverweilkanüle).

Die Infusionstherapie, auch als Flüssigkeitstherapie bekannt, bietet eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten zu unterschiedlichen, medizinischen Zwecken.

Ziel und Zweck einer Infusionstherapie ist die Stabilisierung und Wiederherstellung von vitalen Körperfunktionen eines Patienten durch die Zufuhr von bestimmten Medikamenten oder Nährstoffen. Mittels der Infusionstherapie ist zum einen die Vergabe von Medikamenten zu diagnostischen Zwecken möglich, z.B.die Kontrastmittelverabreichung direkt in den Blutkreislauf.

Des Weiteren stellt die Volumenersatztherapie bzw. Flüssigkeitszufuhr die Versorgung mit ausreichend Flüssigkeit sicher, wenn zuvor ein hoher Flüssigkeitsverlust (Durchfall, Erbrechen, Blutverlust) stattgefunden hat. Bei der Makro- und Mikronährstofftherapie findet die Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen statt. Die Elektrolyttherapie korrigiert die lebensnotwendigen Elektrolytkonzentrationen im Organismus und unterstützt deren Aufrechterhaltung.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für Frauen eine tägliche Zufuhr von 95mg Vitamin C und für Männer von 110mg. Raucher haben einen etwas höheren Bedarf. Mehr als 200mg Vitamin C pro Tag können über den Magen-Darm-Trakt nicht resorbiert werden. Das gilt sowohl für Vitamin C aus der Nahrung als auch für Nahrungsergänzungsmittel. Überschüssiges Vitamin C scheidet der Körper mit dem Urin aus.

Höhere Plasmaspiegel lassen sich mit einer intravenösen Gabe von hochdosiertem Vitamin C erreichen. Von einer Behandlung mit hochdosiertem Vitamin C spricht man üblicherweise dann, wenn eine Person eine Infusion mit mehr als 0,5 Gramm Vitamin C pro Kilogramm Körpergewicht erhält. Wer Vitamin C schluckt, beispielsweise als Kapsel, kann solche Konzentrationen also nicht erreichen.

Vitamin C (Ascorbinsäure) hat antioxidative Eigenschaften. Das heißt, es kann freie Radikale im Körper unschädlich machen und so Zellen vor Schäden bewahren. Allerdings ins Vitamin C nur in niedrigen, physiologischen Konzentrationen ein Antioxidans.

Je nach Dosierung antioxydativ oder prooxidativ: in hohen, pharmakologischen Dosen wirkt Vitamin C eher prooxidativ. Zum Beispiel können Verbindungen wie Peroxide entstehen, die Zellen schädigen. Die prooxidativen Eigenschaften richten sich auch gegen Tumorzellen: sie neutralisieren freie Radikale meist nicht so gut wie normale Zellen. Im Tierversuch wurden hier eindrückliche Effekte beobachtet. Um dies auf den Menschen übertragbar machen zu können, gibt es noch Forschungsbedarf.

Daneben werden weitere Mechanismen diskutiert, über die Vitamin C einen Einfluss auf Krebszellen oder die Metastasierung haben könnte. Beispielsweise über verschiedene Enzyme und Faktoren. Auch hier fehlen noch geeignete Studien.

Grundsätzlich gilt, dass Vitamin C-Infusionen sehr nebenwirkungsarm sind und diese oft positive Effekte zeigen. Auch bei chronischen Erschöpfungszuständen, wie z.B. auch bei Long-Covid, zeigen die Infusionen oft eine Verbesserung.

Vitamin-C-Infusionen sind KEIN Ersatz für eine adäquate, schulmedizinische Versorgung, v.a. bei onkologischen oder palliativen Patienten! Vitamin-Infusionen sind hier lediglich komplementärmedizinsich einzusetzen.

Da Infusionstherapien in der Regel zu den „individuellen Gesundheitsleistungen“ (=IGEL) zählen, sind die Kosten hierfür vom Patienten SELBST zu tragen!

Aufbau sowie Stärkung und Regeneration des gesamten Organismus stehen im Fokus dieser Therapieform.
Zu den Mangelerscheinungen bzw. Krankheitsbildern, die mit der Infusionstherapie behandelt werden können, gehören zum Beispiel:

  • bei bestehender Infektanfälligkeit, akuten Infekten oder in der Rekonvaleszenzphase (Zeit der Genesung) nach Krankheiten
  • unterschiedliche Funktionsstörungen des Immunsystems, die mit rezidivierenden Virus-, Bakterien- und Pilzinfektionen einhergehen
  • bei allgemeinen Mangelerscheinungen von Vitaminen und Mineralstoffen
  • Chronische Erschöpfungssyndrome aller Art, Burn-out-Syndrom
  • begleitend bei tumorösen Erkrankungen
  • Vorbereitend auf geplante Operationen, sowie zur Nachsorge zur verbesserten Wundheilung
  • Neurologische und psychiatrische Erkrankungen wie z.B. Depressionen
  • Bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen als funktionelle Störung des Immunsystems
  • bei degenerativen Erkrankungen der Gelenke
  • Arthrose und chronische Schmerzsymptomatik des Bewegungsapparates, sowie dessen degenerativen Erkrankungen
  • Bei HNO-Erkrankungen wie Tinnitus, Hörsturz oder diagnostiziertem Vertigo (Schwindel)
  • bei nachlassender Hirnleistung (Vergesslichkeit)
  • hormonelle Störungen (z.B. Klimakterium)
  • vorzeitige Alterungsprozesse

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    Die Gewinnerin/der Gewinner wurde bereits schriftlich von uns benachrichtigt.

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    Wir wünschen der Gewinnerin/dem Gewinner viel Freude mit der Beratung!

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